Wie funktioniert der Flaschenteufel?

Kurz gesagt durch das Gleich- bzw. Ungleichgewicht zwischen der Auftriebskraft der in dem Flaschenteufel enthaltenen Luft und des Gewichtes der Figur.

Zwei FlaschenteufelFlaschenteufel gibt es in den verschiedensten Formen und Farben, doch ganz gleich wie der Flaschenteufel aussieht, vom Prinzip her sind alle gleich aufgebaut. In der Figur befindet sich ein Hohlraum sowie ein kleines Loch. Die darin enthaltene Luft sorgt für den notwendigen Auftrieb. Die Figur schwimmt an der Wasseroberfläche und kann nicht untergehen.

Die Menge der Luft in dem Flaschenteufel muss gerade so ausreichen, dass genug Auftrieb herrscht um ihn an der Wasseroberfläche schwimmen zu lassen!

Wie taucht nun der Flaschenteufel?

Damit die Figur untergeht muss sie weniger Auftrieb haben. Dies klappt wenn der Flaschenteufel in eine bis zum Rand gefüllte Flasche gesetzt wird und mit einem flexiblen Gegenstand verschlossen wird. Als Verschluss eignet sich ein Gummihut oder ein Stück von einem Gummiballon. Dieser muss die Flasche vollständig abdichten damit kein Wasser entweichen kann.

Flaschenteufel vor GlasflascheFlaschenteufel im FlaschenhalsGummiverschlussFlaschenteufel in Glasflasche


Drückt man nun auf die Gummikappe wird der Druck im Inneren der Flasche erhöht. Es kann nicht entweichen und auch nicht komprimiert werden. Das Wasser muss sich einen anderen Weg suchen. Es findet ihn in der Figur. Denn im Gegensatz zu Wasser kann Luft komprimiert werden. Das Wasser presst sich nun durch das kleine Loch der Figur in dessen Hohlraum. Die Luft darin wird zusammengedrückt, verliert an Volumen und somit an Auftriebskraft. Der Flaschenteufel beginnt zu sinken.

Die durch den Druck auf die Gummikappe verdrängte Menge Wasser entspricht weitestgehend der Volumenänderung der Luft in der Figur.

Wie kann der Flaschenteufel wieder aufsteigen?

Ganz einfach: lässt man die Gummikappe los, ist wieder mehr Platz in der Flasche. Die Luft kann sich ausdehnen und drückt das Wasser wieder aus der Figur. Der Flaschenteufel steigt an die Wasseroberfläche.

TIPP 1
Der Flaschenteufel will nicht tauchen

Es ist zuviel Luft in der Figur. Stecke sie kopfüber in die mit Wasser gefüllte Flasche und decke sie mit deiner Handinnenfläche ab. Mach ein paar Pumpbewegungen mit deiner Hand. Nun sollte etwas mehr Wasser und weniger Luft im Teufel sein. Wenn nicht: wiederholen.
TIPP 2
Der Flaschenteufel sinkt sofort

In diesem Fall ist zuviel Wasser in der Figur. Und das muss raus. Rausschütteln klappt ganz gut.



 

Tanz der Flaschenteufel

Wer besonders geschickt ist, lässt den Flaschenteufel einen regelrechten Tanz vollführen.


der Teufelstanz


funktioniert auch in einer PET-Flasch



Das kleine Loch zum Rausdrücken des Wassers befindet sich am Ende des Schwanzes, welcher als Röhre um den Körper geschlungen ist. Beim Entweichen des Wassers aus der Figur beginnt diese aufgrund des Rückstoßes zu rotieren. Der Teufel steigt mit eleganten Drehbewegungen wieder zur Wasseroberfläche.

Übrigens, der Flaschenteufel wird auch Cartesischer Taucher genannt.

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Daten und Preis vom 21.10.2024, Preis kann jetzt höher sein. Bildquellen: Amazon
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